Wo befindet sich der G-Punkt einer Frau?

Sie haben von ihm sicher schon gehört-  der G-Punkt. Ist es ein realer Ort oder nur ein Mythos? Denken Sie, dass die Frauen ihn suchen und wissen, wo er ist? Glauben Sie, diese Frage hat nicht nur Frauen selbst beschäftigt, sondern neben Schlafzimmern auch seit Jahrzehnten in Labors nach diesem Punkt gesucht wird. Dieses kontroverse Thema beunruhigt viele Sexualwissenschaftler und Ärzte, die versuchen, eines der Geheimnisse der weiblichen Sexualität zu untersuchen.

Wer hat eigentlich der "G-Punkt" entdeckt?

1950 veröffentlichte eine Zeitschrift einen Artikel von Dr. Ernst Gräfenberg, wo er seinen Fund "beschrieb". Während seine Entdeckung zu dieser Zeit keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde, kündigte Beverly Whipple (heute Professorin für Krankenpflege an der Rutgers University) in den 1980er Jahren im amerikanischen Fernsehen an, dass Frauen durch Drücken einer Stelle in ihrer Vagina einen Orgasmus bekommen würden. Natürlich verursachte sie ein totales Wahnsinn.

Whipple und ihr Forscherteam bezeichneten die Stelle, die Dr. Gräfenberg  in seine Artikel beschrieben hat (bald wurde der Name auf Punkt G abgekürzt). Für eine gewisse Zeit untersuchten sie mit ihren Fingern die Vagina von Patientinen, die glaubten, während des Orgasmus zu urinieren. Die Suche besteht darin, die Vaginalwand zu untersuchen. Durch Kreisen des Fingers entlang der gesamten Vaginalwand: von 12 Stunden bis 3 Stunden , weiter bis 6 Stunden und so weiter. Punkt G solle zwischen 11 und 1 Uhr liegen.

In Jahr 1982 veröffentlichte sie ihr erstes Buch,  G-Punkt und andere Entdeckungen menschlicher Sexualität. Infolgedessen wurde sie vom Fernsehen eingeladen, der Welt von Punkt G zu erzählen. (Quelle: news.com.au)

Jemand ja, jemand nicht

Seit den 80er  haben Hunderte von Forschern versucht, seine Existenz zu bestätigen und auch zu widerlegen. Es wird manchmal als Wunder des weiblichen Körpers bezeichnet, manchmal als "gynäkologisches UFO". Aber wie kann man die Tatsache erklären, dass einige Frauen buchstäblich ejakulieren, nach Stimulation bestimmten Stellen? Die fraglichen Frauen geben an, dass sich das Gewebe an der Stelle anders anfühlt als die Umgebung und sehr empfindlich gegen Erregung ist.

Die Suche des G-Punktes soll Freude bereiten, nicht frustrieren

Wenn Sie als Partner versuchen, diesen Punkt zu finden, machen Sie es nicht zur Verpflichtung. Es ist nicht wichtig, diesen Punkt um jeden Preis zu finden, insbesondere sollte das anfängliche Versäumnis, ihn zu finden, Sie frustrieren. Machen Sie es aus Spaß, wie nach Schatz zu suchen. Probieren Sie verschiedene Techniken und Stellen aus, wo Sie suchen können.

Unterschiedliche Stellungen bei der Suche- mehr Möglichkeiten

Frauen, die das Vorhandensein eines G-Punkts in ihrem Körper bestätigen, geben die verschiedenen Positionen an, die zur Stimulierung dieses G-Punkts erforderlich sind.

Frauen, die angeben, einen G-Punkt zu haben, behaupten, dass dieser mit der Erregung zunimmt bzw. seine Struktur ändert sich. Verwenden Sie die Stellung, in der die Partnerin auf dem Rücken liegt und ein Kissen unter den Hüften hat oder so dass die Partner von Angesicht zu Angesicht sitzen. Wichtig ist, dass Sie sich beide gleich wohl fühlen.

Nachdenken zum Schluss

Obwohl viele Studien und wissenschaftliche Forschungen die Existenz des G-Punkts widerlegen, stimmen viele Frauen dieser Schlussfolgerung nicht zu. Wie würden sie dann erklären, was mit ihnen während einer sexuellen Handlung passiert? Dass sie durch die Stimulation eines bestimmten Ortes (nicht der Klitoris) in kurzer Zeit einen ekstatischen Zustand erreichen können? Moderne wissenschaftliche Studien zeigen auch nicht, woher der feuchte, manchmal sogar spritzende weibliche Orgasmus "kommt".

So wie die erogenen Zonen bei jeder Person unterschiedlich sind, kann das Einwirken auf verschiedene empfindliche Stellen in der Vagina einer Frau unterschiedliche Gefühle hervorrufen. Und die Ekstase, die mit der Stimulierung bestimmter Orte verbunden ist, garantiert, dass über diese Orte die ganze Zeit gesprochen wird. Sexualität ist schließlich so alt wie die Menschheit.